Begabtenförderung

Über einen Zeitraum von maximal drei Jahren ab dem Tag der Aufnahme können die Stipendiatinnen und Stipendiaten Zuschüsse von jährlich bis zu 2.900 EUR für anspruchsvolle Weiterbildung beantragen; in drei Jahren also insgesamt bis zu 8.700 EUR. Der Eigenanteil beträgt 10 % der Kosten. Ab Januar 2025 steigt der Förderhöchstbetrag auf 9.132 €.

Gefördert werden:

• Berufsbegleitende Weiterbildungen zum Erwerb beruflicher Qualifikationen
• Die Vorbereitung auf Prüfungen der beruflichen Aufstiegsfortbildung (z.B. Meister/in, Techniker/in, Betriebswirt/in, Fachwirt/in, Fachkaufmann/Fachkauffrau),
• Anspruchsvolle Maßnahmen, die der Entwicklung fachübergreifender und allgemeiner beruflicher oder sozialer Kompetenzen oder der Persönlichkeitsentwicklung dienen (z.B. Fremdsprachen, EDV, kommunikative Fertigkeiten, Konflikt- und Projektmanagement),
• Berufsbegleitende Studiengänge, wenn Sie auf die Ausbildung oder die Berufstätigkeit fachlich/inhaltlich aufbauen,
• Der Besuch von Vollzeitmaßnahmen ist förderfähig wenn der Stipendiat dafür beurlaubt oder freigestellt wird oder wenn die Fortbildung nach dem Aufstiegsfortbildungsgesetz förderfähig ist.

Vollzeitstudiengänge sind nicht förderfähig.

Maßnahmen, die bereits vor Aufnahme in das Förderprogramm begonnen wurden, können nur unter folgenden Voraussetzungen begonnen werden:

• Die Maßnahme läuft mindestens noch sechs Monate nach Aufnahme in die Begabtenförderung
• Der Antrag auf Aufnahme in das Förderprogramm wurde vor Beginn der Maßnahme gestellt und
• Die Absicht der Durchführung einer bestimmten längerfristigen Maßnahme wurde im Aufnahmeantrag genannt.

Wenn diese Voraussetzung erfüllt sind, sind die Kosten der Maßnahme anteilig ab der Aufnahme in die Begabtenförderung förderfähig.